Presseerklärung vom 18.03.2005
Die Islamische Föderation in Berlin begrüßt die Forderung des Innensenators Körting, wonach die Schulen mehr auf die Bedürfnisse der Migranten eingehen sollen
Der Verwaltungsratsvorsitzende der Islamischen Föderation in Berlin, Herr Burhan Kesici begrüßte die Forderung des Innensenators Körting mehr auf die Bedürfnisse der Migranten in den Schulen einzugehen. „Die Realisierung dieser Forderung wird die vorhandenen Spannungen in den Schulen abbauen. Viele Probleme können durch intensive Gespräche gelöst werden“, so Herr Kesici.
Die Forderung des Türkischen Bundes Berlin-Brandenburg nach einer Quote für Lehrer nicht-deutscher Herkunft bezeichnete Herr Burhan Kesici für nicht dienlich, weil die Probleme nicht durch die Herkunft der Lehrer gelöst werden können, sondern durch die Leistungen, die sie erbringen. Zurzeit leisten Lehrerinnen und Lehrer sehr viel und dass muss honoriert werden. Die Probleme können nur in einem gesellschaftlichen Kontext behoben werden, so Kesici. Hierzu forderte er die Einrichtung eines Runden Tisches, wie es vom Staatssekretär Härtel im Oktober 2004 angekündigt wurde.
Berlin, 18.03.2005